Am 6. Mai 1968 läuteten im Kanton Luzern alle Kirchenglocken. Kunststück: Ein Prachtskerl von Baby namens Markus (Wicki) erblickte das Licht der Welt. Und zwar ganz normal ohne Musikinstrument zwischen den Patschhändchen: Das kam erst später, denn der 1978 damals erst Zehnjährige bekam in Form eines gebrauchten Schwyzerörgelis von seinem Vater sein erstes Musikinstrument. Aus dem kleinen Oergeli wurde später ein veritables Akkordeon, das den damals jungen Bürschtel zeitlebens begleiten sollte. Das sind Jahrzehnte her und was ist vom kleinen Markus von damals geworden ? Ein Super-Akkordeonist im Bereich der Schweizer Volks- und Ländlermusik. Markus Wicki ist schweizweit einer der wohl besten Volksmusik-Akkordeonisten geworden. Er hatte auch grosse Vorbilder wie Walter Grob, Willi Valotti oder Martin Nauer. Noten kennt Martin Wicki nicht; wenn er eine Komposition hört, speichert er sie im Kopf und spielte sie einfach nach. So musizierte er über Jahre hinweg mit der Ländlerkapelle Röbi Odermatt und nach deren Auflösung jetzt seit fast zehn Jahren mit der Formation des Sachsler Musikanten und Kapellmeisters René Jakober. Wicki ist nicht nur ein vielseitiger Interpret, sondern auch ein ideenreicher Komponist. Sein Paradestück ist der Musette-Walzer «Windspiel». In der einstündigen Sendung zu Ehren des 50. Geburtstages von Markus Wicki kommt Spitalradio Luzern (empfangbar auch über «radio-luz.ch») am Sonntag, 27. Mai 2018 von 2000 Uhr bis 2100 Uhr auf das Schaffen und Können von Markus Wicki mit vielen Tonbeispielen dieses begnadeten Volksmusikanten zurück.
Von 1900 Uhr bis 2000 Uhr ist ebenfalls am 27. Mai 2018 Schlagermusik aus den vergangenen 50er und 60er Jahren Trumpf: Von Caterina Valente bis Peter Alexander erklingen altvertraute Klänge von einst; von «Dich wird ich nie vergessen» bis «Tipitipitipso». Schlagermusik aus der Schweiz und Deutschland, wie man sie gern hatte – und noch immer hätte . . . . . . . .
Redaktion und Moderation: Hansruedi Sägesser