Mario Capitanio zu Gast bei Spitalradio LuZ

Der Berner Mario Capitanio ist als langjähriger Gitarrist von Polo Hofer und Florian Ast bekannt geworden. Im Frühling 2017 veröffentlichte der Singer-Songwriter sein erstes eigenes Mundart-Pop-Rock-Album “Capitanio” mit Eigenkompositionen auf “bärndütsch”.

Der gebürtige Langenthaler Mario Capitanio (*1964) kam mit 14 Jahren nach Bern. Die erste Gitarre, die er spielte, war die seiner Mutter: Letztere hatte ihren Sohn in der Migros Klubschule statt für den gewünschten Karatekurs kurzerhand für den Gitarrenunterricht angemeldet. Der Funke sprang über, und schon bald spielte die Übungsklasse unter seinem Einfluss statt “Hoch auf dem gelben Wagen” jede Menge Elvis-Songs. Seine Ausbildung zum Kellner und später die Wirtefachschule schloss Mario Capitanio zwar noch ab, und sein Talent für das Zeichnen von Cartoons führte bis zu einem 2011 im Zytglogge Verlag veröffentlichten Buch, aber dem Neffen eines Sizilianischen Opernsängers war klar, dass er Berufsmusiker werden würde.

Am bekanntesten ist der Berner Mario Capitanio als Gitarrist von Polo Hofer, mit dem er während 12 Jahren tourte und mit dem er vier Alben aufnahm, auf denen er sich auch als Songschreiber betätigte. Auch mit Florian Ast war er während Jahren auf Tour und spielte auf drei von dessen Alben Gitarre. Zudem engagiert er sich als Sideman in unzähligen Live- und Studioprojekten, so zum Beispiel bei Toni Vescoli, Ivo, Root 66, Stefania Kaye und Trauffer. Mario Capitanio hat mehrere eigene Bands gegründet, u.a. Lizard Kings, Tuff Stuff und The Magic Five, und die Girlband Stereobabies produziert. Auch seinen alten Idolen aus Swing, Blues, Rock und Rock ‘n’ Roll und ist er immer treu geblieben, und Jimi Hendrix hat er 1994 mit Vo Jimi bis Hendrix sogar ein eigenes Projekt gewidmet.

Mit Capitanio tritt der Singer-Songwriter Mario Capitanio nun zum ersten Mal selber ins Rampenlicht. Auf sein Mundart-Pop-Rock-Album hat der Künstler viel Sorgfalt verwendet: Seine Songs mussten nicht nur musikalisch überzeugen, ihre Texte sollten auch zum Denken und vor allem zum Schmunzeln anregen. Egal, ob es in den zwei von ihm bearbeiteten, grossen Lebensthemen Fernweh und Liebe um das Auf-und-davon, den Verlust von Liebe oder das Verliebtsein an sich geht – ein Augenzwinkern gehört für Mario Capitanio einfach dazu. Denn ernst sollte man sich selber und das Leben zwar durchaus nehmen, zu wichtig jedoch nicht.

Der Vollblutmusiker Mario Capitanio aus dem Kanton Bern besucht uns im Rahmen der Sendung «Made in Switzerland» am Dienstag, 24. Oktober 2017 (zwischen 19 und 20 Uhr) zu einem ausführlichen Gespräch.


Moderation: Matthias Brunner

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