Lo & Leduc – Snooze

KW 07 | 15. Februar - 21. Februar 2021
Keine drei Monate ist es her, da veröffentlichten Lo & Leduc ihren jüngsten Track «Tribut», der mittlerweile Gold-Status erreicht hat. Nun folgt mit «Snooze» am 12.02.2021 bereits der nächste Streich.
Foto: Lo & Leduc (Coop Zeitung)

Wie schon beim Vorgänger, haben die Berner auch für «Snooze» mit dem deutschen Produzententeam Jugglerz zusammengearbeitet. Nach etwas mehr als einem Jahr gab es Ende November 2020 erstmals wieder neue Musik von Lo & Leduc zu hören: Der Song «Tribut» startete von 0 auf Platz 4 in den Schweizer Single Charts, hält sich nach wie vor in den Top 20 und hat nun nach zehn Wochen Gold-Status erreicht. «Tribut» entwickelte sich somit innert Kürze zum nächsten Mundart-Hit des Duos.

«I bi dr Ougering-Don, dr Graf von Schlaf». Nachdem es bei «Tribut» um die Wichtigkeit von Musik gegangen war, ist «Snooze» eine Hommage an den Schlaf und die Unproduktivität. So «schlummert» in unserem Umgang mit der Zeit stets das zwanghafte Gefühl, diese immer sinnvoll nutzen und immer «verwerten» zu müssen: «Me seit, dass Zit geng o Gäld isch u we mir üs die Zit nähme, de tönts so, als würd me se stähle – säg, vo wäm?». Im Song versuchen die beiden, sich vom frühen Aufstehen wie auch vom ewigen Weiterkommen und Wachstum zu verabschieden, wenn sie singen: «Während angeri ufstige wiene Wätterballon, sägeni mir: E Dechi isch öpis Guets.»

Dementsprechend entspannt ist die musikalische Untermalung, für die sich, wie schon bei «Tribut», die Jugglerz aus Deutschland verantwortlich zeigen. «Snooze» ist eine filigran ausbalancierte und aufs Wesentliche reduzierte Produktion. Die Vocals sind «eingebettet» zwischen einer Reggae-Bass-Line, filigranen Drums im Refrain und hie und da ein bisschen Ear Candy. Lo & Leduc sind bereits seit über zehn Jahren als Band unterwegs und schafften 2014 mit ihrem Album «Zucker fürs Volk» den Durchbruch. Dank ihrer Qualität als Live-Act und Hits wie «Jung verdammt», «079», oder «Tribut» gehören sie zu den populärsten Mundartbands überhaupt. Insbesondere mit «079» haben sie alle Rekorde gebrochen (8 Platinauszeichnungen, 21 Wochen Nr. 1 der Schweizer Single Charts). Parallel zu ihrer musikalischen Tätigkeit bespielen die beiden Berner als «Häberli Oggier» auch die Kleinkunstbühnen des Landes.


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