Lenon veröffentlichen mit ihrem gleichnamigen Debütalbum ein Best-of viel zu schnell vergangener Jahre: Eine Geschichte der Freundschaft, des Loslassens, des Reifens und der Nostalgie. Erzählt wird sie in 10 Songs, welche ein ganzes Spektrum an Gefühlen behandeln und auch vor schwierigen Themen nicht Halt machen. Geeint wird das Werk durch das spür- und hörbare Band der Freundschaft, welches die Bandmitglieder zusammenschweisst. Vom Songwriting bis zum abwechselnden Lead-Gesang – Lenon ist kein Projekt einzelner Akteure, sondern eine gelebte Gemeinschaft.
In bester Tradition englischer und US-Rockbands der frühen 00er-Jahre liefern Lenon mit ihrem gleichnamigen Debütalbum ein Werk für Entdecker und Geniesser. Ein überaus reifer Erstling, dessen Magie aus der Summe der Einzelteile entsteht. Die 10 Titel handeln von mannigfaltigen Gefühlen, Bedürfnissen und Nöten unserer Zeit. Von Schein und Sein, vom Weitermachen und Stehenbleiben, davon sich einzuschließen und vom Ausbrechen. Trotz den nicht immer einfachen Themen schwingt in allen Songs des Albums eine aufrichtige Zuversicht mit. Ehrlich, vielseitig und mitreissend laden uns Lenon damit ein, für kurze Zeit Teil ihrer besonderen Gemeinschaft zu werden. Als weiteres Highlight des Albums und als nächste Single verdient auch «Running» eine besondere Erwähnung: Der anfangs eher gemächlich anmutende Song verbildlicht mit dem tragenden Piano das Gefühl von Sonnenschein nach einem schweren Gewitter und mündet in einem epischen Refrain und der Aufforderung, für uns selbst einzustehen und aus dem Hamsterrad auszubrechen.
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