JP Cooper – In These Arms

Der britische Künstler beschreibt sein neues Werk so: «’In These Arms’ behandelt die Sucht nach einer Person, abhängig zu sein und zu wissen, dass sie nicht das Richtige für dich ist. Durch die Entscheidung für die Person ist man gefangen und kann nur schwer entkommen.» Im Video zu «In These Arms» sieht man die Visualisierung eines emotionalen Gefängnisses. Der Singer-Songwriter verarbeitet eine vergangene Beziehung, deren Ende immer näher rückt. Dies zeigt sich durch ein Auto, das im Höhenflug auf ein zweites hinunter fällt. Bis es in der Zeitlupen-Aufnahme zum großen Crash kommt.

JP gehört nicht zu der Sorte von Künstlern, die primär nach Preisen und Auszeichnungen streben. Das ist nicht der Grund, warum er Musik macht. Er ist nicht derjenige, der den kommerziellen Massenmarkt bedienen will. Eher möchte er herausfinden, was muskalisch zusammenpasst, das auf den ersten Blick nicht vereinbar scheint.

JP Cooper aus Manchester ist ein «Self-Made»-Musiker, ein Autodidakt, dem es mühelos gelingt, sich in zwei sehr unterschiedlichen musikalischen Spektren zu bewegen, die eigentlich als konträr gelten. Er kommt ursprünglich aus der Indie-Rock-Szene, trat aber später dem ‘Sing Out Gospel Chor’ seiner Heimatstadt bei. In seiner aussergewöhnlichen Stimme wird so das Beste und Schönste aus beiden Stilen vereint. Er produziert tiefgehende und ergreifende Musik, die aus der Seele von einem kommt, der Lebenserfahrung hat und weiss, was Verlust und Sehnsucht bedeuten. JP Cooper ist einzigartig und wehrt sich gegen jegliche Konvention und künstlerische Vergleiche.

Wie so viele Teenager aus Manchester wuchs JP in der gitarrenlastigen Ära des Britpop auf und spielte während seiner Schulzeit in diversen Bands. Durch das Stöbern im örtlichen Plattenladen «Vinyl Exchange» erweiterte er seinen musikalischen Horizont über Oasis und Co. hinaus. Dort entdeckte er alle möglichen Künstler – von Björk zu Aphex Twin, Donny Hathaway bis Rufus Wainwright. Als er im College war, beschloss er, fortan als Solo-Künstler zu fungieren und konnte sich so musikalisch voll entfalten, all seine Einflüsse verarbeiten und damit beginnen, der Künstler zu werden, der er wirklich sein wollte.



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