Ein Gefühl, als wären wir nie weg gewesen. Als hätten wir uns all die Zeit über kein bisschen verändert. Als sei das alles erst gestern passiert. Und dann diese einzigartige Verbundenheit. Mit diesen faszinierenden Empfindungen, die vermuten lassen, dass es so etwas wie «Zeit» gar nicht gibt, ging Jonatan Echo nach einem Klassentreffen in seiner ehemaligen Schule nach Hause und schrieb den Mundartpop-Song «Reunion». Dieser Song ist wie eine Zeitmaschine in der Gestalt eines U-Boots. Umspült von perlenden Pianomelodien und rauschenden Gitarrenklängen taucht er mit dir in die Tiefen deiner schönsten Erinnerungen und Momente. Er zeigt dir, dass diese immer bei dir sind, wann immer du sie dir herbeiwünschst.
Die Hoffnung stirbt zuletzt – ein Satz, der das Credo von Jonatan Echo sein könnte. In seinen Songs schwingt stets eine spürbare Melancholie mit, die jedoch von hoffnungsvollen und positiven Momenten durchbrochen wird. Seine Inspiration schöpft er aus vielfältigen Quellen: Ein prägnanter Satz, den jemand gesagt hat, oder eine Erinnerung, die nicht verblassen will und festgehalten werden möchte. Die musikalischen Wurzeln seines Schaffens liegen hörbar im Britpop der späten 90er- und frühen 2000er-Jahre.
Die Musik begleitet Jonatan Echo seit seiner Kindheit. Sein Vater, selbst Liedermacher, brachte ihm die ersten drei Gitarrenakkorde bei, damit er «Love Me Do» von den Beatles spielen konnte. Als Jugendlicher gründete er mit Freunden eine Rockband. Sein letztes Bandprojekt, die Indierock-Band Valium21, begleitete ihn 14 Jahre lang durch die Höhen und Tiefen einer Musikkarriere.
Bereits damals sang Jonatan Echo auf Schweizerdeutsch und führte dies nach der Auflösung der Band in seinem Soloprojekt fort. «Ich verstehe absolut, dass Wörter in einer Sprache wie zum Beispiel Italienisch melodischer klingen, wenn man sie singt. Aber Schweizerdeutsch kann ebenfalls gut klingen und ist dem, was ich erlebe und ausdrücken möchte, am nächsten. Darum geht es auch in meinen Liedern.» Es sind Songs, in denen wir uns wiedererkennen, die unter die Haut gehen und sich im Herzen festsetzen.
2017 veröffentlichte Jonatan Echo sein Solo-Debüt «Drache stiege la» mit elf reduzierten Tracks, die sich auf Akustikgitarre und Gesang beschränken. Mit diesen Liedern tourte der Singer-Songwriter drei Jahre lang durch kleine Clubs im ganzen Land. Während der Pandemie entstanden weitere Songs, die Jonatan Echo seit Herbst 2024 schrittweise veröffentlicht.
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