Fremd im eigenen Dorf: «Peter Grimes» eröffnet die neue Theatersaison

Ein Psychothriller in Tönen – Britten am Luzerner Theater
Bild: «Peter Grimes», Luzerner Theater (Foto: Emanuel Ammon)

Wer anders tickt, hat hier nichts zu suchen

Mit einem kraftvollen Psychothriller eröffnet das Luzerner Theater die Spielzeit 2025/26: Peter Grimes, die Oper von Benjamin Britten, erzählt von einem Aussenseiter, der an der Enge und Heuchelei einer Dorfgemeinschaft zerbricht.

In einem Küstendorf voller Misstrauen, Angst und moralischer Engstirnigkeit wird Peter Grimes zum Feindbild – nur weil er anders ist. Die Gemeinschaft treibt ihn mit Gerüchten, Argwohn und Gewalt in die Verzweiflung. Was bleibt, ist eine schmerzhafte Parabel über Ausgrenzung und Menschlichkeit.

Die Musik von Britten fordert heraus, geht unter die Haut und entfaltet eine fast filmische Spannung. Regie, Bühnenbild und Licht schaffen ein visuell starkes Gesamterlebnis, das international bereits für Aufsehen gesorgt hat.

Das Luzerner Theater beweist mit dieser Eröffnungspremiere erneut, dass es mutig an die grossen Themen unserer Zeit herangeht: Wie gehen wir mit jenen um, die nicht ins Schema passen? Und was macht uns als Gemeinschaft wirklich menschlich?

Spitalradio LuZ war bei der Premiere dabei. Hören Sie unseren Beitrag zur Oper Peter Grimes – den Psychothriller der neuen Saison – hier nach:


Hier geht es zu weiteren Informationen über die Oper «Peter Grimes» am Luzerner Theater.

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