Emeli Sandé – There Isn’t Much

KW 17 | 25. April - 1. Mai 2022
Foto: Emeli Sandé (Univeral Music)

Die international bekannte britische Singer-Songwriterin Emeli Sandé hat ihren neuen Track «There Isn’t Much» veröffentlicht. Die ehrliche, klassische Power-Ballade erscheint als neueste Veröffentlichung von Emeli’s kommendem Studioalbum «Let’s Say For Instance», welches am Freitag, 6. Mai erscheint. Emeli sagt über den Song: «’There Isn’t Much’ ist einer meiner Lieblingssongs auf dem Album. Ich habe ihn zusammen mit Naughty Boy und Shaq geschrieben, und ich bin so glücklich, dass wir es geschafft haben, die Produktion, die Drums und den Mix für dieses Album wirklich auf den Punkt zu bringen.

Ich liebe den 80er-Vibe in diesem Track. Es erinnert mich wirklich an das, was meine Eltern gehört haben könnten, als sie sich kennenlernten.» «Der ganze Text handelt davon, dass alles, was ich zu wollen glaubte, nichts ist ohne die richtige Person, mit der ich es teilen kann. Nachdem ich die Höhen der Branche erlebt, Auszeichnungen gewonnen und in London gelebt hatte, wurde jener Traum, den ich als Kind in Schottland gehabt hatte, wahr. Aber ich war einfach nicht an einem Ort, an dem ich es wirklich geniessen oder einfach nur glücklich sein konnte. In diesem Lied geht es also wirklich nur darum, dass alles eine Illusion ist, abgesehen von der Liebe. Jetzt, wo ich die wahre Liebe und endlich den richtigen Lebenspartner gefunden habe, konnte ich wirklich echte Emotionen in die Videoperformance bringen und das jedes Mal, wenn ich den Song vortrage.»

Emeli Sandé wurde am 10. März 1987 in Sunderland geboren. Ihr Vater Joel stammt aus Sambia, ihre Mutter Diane aus England. Bereits im Kindesalter wurde Sandés Talent offenbar: Mit 11 Jahren schrieb sie ihren ersten Song, mit 15 Jahren wurde sie von dem Radiosender ChoiceFM nach London eingeladen, um an dessen «Rapology»-Wettbewerb teilzunehmen. Obwohl ihr noch während ihrer Schulzeit erstmals ein Plattenvertrag angeboten wurde, entschied sie sich zunächst für ein Medizinstudium an der Universität Glasgow, da ihr eine Karriere als Vollzeitsängerin und der damit verbundene Umzug nach London zu diesem Zeitpunkt noch als zu riskant erschienen. Durch Auftritte in verschiedenen Glasgower Hotels verdiente sie sich ein Zubrot während der Studienzeit; nebenher versuchte sie sich ausserdem als Songwriterin, fand jedoch nach eigenen Angaben kaum die Musse für studienfremde Texte. Nachdem mehrere Reisen nach London zu fruchtbaren Kontakten mit der Musikindustrie geführt hatten, widmete sich Sandé verstärkt dem Songwriting. Als sie schliesslich aufgrund ihrer kreativen und stimmlichen Talente von Virgin Records unter Vertrag genommen wurde, brach sie im Frühjahr 2010 ihr Medizinstudium ab und konzentriert sich seitdem vollständig auf ihre Musikkarriere.

Nachdem sich die englische Pop-, Soul-, Jazz-, R&B- und Rocksängerin Adele erfolgreich im internationalen Musikgeschäft etabliert hatte, beschloss die Schottin, künftig ausschließlich unter ihrem Zweitnamen Emeli aufzutreten, um jegliche Verwechslungsgefahr mit Adele zu vermeiden. Im Juni 2012 sprach Emeli Sandé in einem Interview über ihre Verlobung mit ihrem zunächst namentlich nicht benannten Langzeit-Freund, den sie zu diesem Zeitpunkt lediglich als «Wissenschaftler» bezeichnete. Anlässlich der Hochzeit in dessen Heimatland Montenegro am 15. September 2012 wurde schliesslich bekannt, dass es sich um den Meeresbiologen Adam Gouraguine handelt, mit dem Sandé zuvor bereits sieben Jahre liiert war. 2014 liess sie sich bereits wieder scheiden. Anfang April 2022 hat Emeli Sandé in einem Interview offenbart, dass sie eine Frau liebt.

Sandés Musik wird von Künstlern wie Nina Simone, Joni Mitchell und Lauryn Hill inspiriert. Sie sagte, dass alle ihre Lieder von Weltfrieden und politischen Fragen handeln. Ebenso merkt sie an, dass der Schlüssel zu einem guten Song beim Songwriting liege. Ehrlichkeit und blanke Emotion, sie seien der beste Weg, um zu schreiben. Sie sagte, würde sie versuchen, etwas «zu Kluges» zu schreiben, werde der kreative Prozess nicht für sie arbeiten. Wenn sie an einem Song länger als einen Tag arbeiten müsse, schriebe sie nicht weiter daran, denn es würde nicht funktionieren, wieder reinzukommen. Wenn sie anfangen wolle, komme sofort eine Idee für einen Song.


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