Nach erfolgreichem Abschluss seines Wirtschaftsingenieur-Studiums wollte er sich voll auf die Produktion seines zweiten Albums in Zürich, Berlin und Hamburg konzentrieren. Ein paar Wochen später durchkreuzt ein unscheinbarer wirkendes Virus nicht nur seine Pläne und stellt die Welt komplett auf den Kopf.
Erst zwei Jahre ist es her, dass sich der gebürtige Münchner dazu entschieden hat, zu 100% von der Musik zu leben. Und nun der Lockdown. Die Zeit zu Hause wirft grosse Fragen auf und bringt Zweifel sowie auch Ängste hervor. Ein Konzert nach dem anderen wird verschoben oder ganz abgesagt. Fast schon kitschig kommt dem Songpoeten genau in dieser Zeit der Satz «Wir haben immer noch uns» unter der Dusche in den Sinn. Sofort setzt sich eine Melodie in seinem Kopf fest, die er zügig und roh mit seinem Handy festhält.
Noch am selben Tag produziert er in seinem kleinen Studio in Uzwil ein erstes Demo und versendet es an sein engeres Umfeld. Der hoffnungsvolle Text und das geschmackvolle Arrangement scheinen zu bewegen. Ralf Schroeter, der Manager von Philipp Poisel («Eisener Steg»), ermutigt Emanuel, an der Idee weiter zu arbeiten. Kurze Zeit später ist die neue Radio Single «Wir haben immer noch uns» fertig.
Entstanden ist ein hoffnungsvoller Popsong, der einen neuen Emanuel Reiter zeigt. Reifer, tiefgründiger und ehrlicher. Nach seinem Debütalbum «Von guten & anderen Zeiten» (Platz 38 CH-Albumscharts) ist dies sein erster Release. Ein Song für gestern, heute und morgen. Egal, was da am Horizont auf uns zukommt, eines bleibt bis zum Schluss: Wir haben immer noch uns.
Wir stellen wöchentlich neue Songs von Künstlerinnen und Künstler aus der Schweiz vor, die der Musikredaktion aufgefallen sind. Dabei liegt uns nicht nur die Förderung von bekannten Bands oder Interpreten am Herzen, sondern auch die Musik von noch unbekannten Musikerinnen und Musiker. Dabei setzen wir vorwiegend auf Mundart-Pop und -Rock und auf Mainstream. Weiter Schweizer Hits die auf Spitalradio LuZ gespielt werden, finden Sie HIER!
