Im Frühling und Sommer sind wieder viele Insekten fleissig unterwegs. Für die meisten Menschen ist eine Begegnung mit den nützlichen Tiere ungefährlich. Auch wenn sie gestochen werden. Anders sieht es bei sensibilisierten Personen aus, da können Bienen- oder Wespen-Stiche gravierende Reaktionen auslösen. Insektengiftallergien werden meist durch Bienen- und Wespenstiche ausgelöst. Die Insektengiftallergie ist nicht vererbbar. Bei Stichen im Mund- oder Rachenraum können auch bei nicht allergischen Personen lebensgefährliche Schwellungen auftreten. Schweizweit kommt es jährlich zu 3–4 Todesfällen.
Rund 3,5% der Schweizer Bevölkerung hat eine Insektengiftallergie. Das sind rund 280’000 Personen. Bei einer allergischen Reaktion auf einen Bienenstich treten die Symptome innerhalb von Minuten bis spätestens nach einer Stunde auf. Sie reichen von lokalen Schwellungen über Juckreiz, Nesselfieber, Erbrechen, Atemnot, Herzrasen, Blutdruckabfall, Bewusstlosigkeit, Atemstillstand und Herz-Kreislauf-Kollaps (Anaphylaxie). Wie man sich am besten Schützt oder richtig handelt, wenn man gestochen wird, erklärt der Allergologe Prof. Knut Brockow im Beitrag von Spitalradio LuZ vom 22. Mai 2019.
Weitere Infos finden Sie auch unter: Allergiezentrum Schweiz